Liebe Mitglieder des Netzwerks Teilzeitausbildung Baden-Württemberg,erst im November findet die Fortbildung „Handlungs- und Argumentationstraining gegen
populistische Äußerungen im Ausbildungs- und Arbeitsumfeld" statt. Anmeldungen sind jedoch jetzt schon möglich! Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Davon gibt es zwei weitere Veranstaltungen des Netzwerks Teilzeitausbildung, die Sie sich vielleicht jetzt schon vormerken wollen.
Am 10. Oktober laden wir zusammen mit den ESF+-Landesmittel-geförderten Teilzeitausbildungsprojekten in den Zukunftsraum im Sozialministerium zu einer Fachveranstaltung ein. Nähere Informationen folgen. Merken Sie sich gerne jetzt schon den Termin vor.
Und am 14. November ist unser zweites Netzwerktreffen in diesem Jahr geplant.
Ihnen allen schöne Sommertage!
Herzliche Grüße
Ulrike Sammet und Anja Tschanter
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Neues aus dem Netzwerk Teilzeitausbildung BWFortbildung „Handlungs- und Argumentationstraining gegen
populistische Äußerungen im Ausbildungs- und Arbeitsumfeld“ Diese Fortbildung des Netzwerks Teilzeitausbildung
Baden-Württemberg findet am 28. November in Stuttgart statt. Sie richtet sich
an Menschen, die bspw. mit Gruppen arbeiten, Teilzeitauszubildende beraten und
begleiten oder im kollegialen Gespräch mit rechtspopulistischen Äußerungen
konfrontiert werden. Das Handlungs- und Argumentationstraining informiert und
sensibilisiert für menschenverachtende Einstellungen, Diskriminierung und
ungleiche Chancen in der Gesellschaft. Das Training vermittelt Strategien für
zivilcouragiertes Verhalten in der Konfrontation mit Populismus und Vorurteilen
und bietet Raum, um diese einzuüben. Aufzeichung der Online-Tagung „Neue Zielgruppen der
Teilzeitausbildung – Grenzen und Möglichkeiten“ Die Fachtagung des Netzwerks Teilzeitausbildung
Baden-Württemberg am 10. Juni war ein voller Erfolg und bot wertvolle
Einblicke in die Bedeutung und Herausforderungen dieser Ausbildungsform.
Expert*innen stellten verschiedene Projekte vor, die die Förderung der
Teilzeitausbildung für diverse Zielgruppen wie junge Menschen ohne Berufsausbildung,
Personen mit Beeinträchtigungen und Menschen mit Fluchtgeschichte unterstützen.
Besonders hervorgehoben wurde die Notwendigkeit, Teilzeitausbildungen als
gleichwertige Option anzuerkennen, Vorurteile abzubauen und den
Bekanntheitsgrad allgemein zu erhöhen. Auszubildende teilten ihre persönlichen
Erfahrungen und verdeutlichten die positiven Auswirkungen flexibler
Ausbildungsmodelle auf ihre berufliche und persönliche Entwicklung. Die
Diskussionen betonten auch die Bedeutung der individuellen Anpassung von
Ausbildungsprogrammen und die Notwendigkeit besserer finanzieller und
struktureller Unterstützung. Die Tagung wurde aufgezeichnet und kann als Video
auf dem YouTube-Kanal der LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg abgerufen
werden.
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Frauenwirtschaftstage 2024 Die Landesregierung von
Baden-Württemberg will durch eine aktive Gleichstellungspolitik die
gleichberechtigte Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben und in der Wirtschaft
unterstützen. Aus diesem Grund organisiert das Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Tourismus jedes Jahr die Frauenwirtschaftstage. Die 20.
Frauenwirtschaftstage werden im Zeitraum vom Mittwoch, den 16.10. bis zum
Samstag, den 19.10.2024 unter dem Schwerpunktthema #Nachfolge #nachhaltig
#gestalten! stattfinden.
Monitoring zur Umsetzung der Pflegeausbildungen
Das BIBB hat das Monitoring zur Umsetzung der
Pflegeausbildungen für das Jahr 2022/23 veröffentlich. Die Teilzeitausbildung
wird ab Seite 89 behandelt. 11,8 Prozent der befragten Pflegeschulen boten eine
Teilzeitausbildung an, wobei die meisten diese auf vier Jahre auslegten. 2022
hatten nur etwa die Hälfte der Schulen mit Teilzeitangebot mindestens einen
Teilzeitauszubildenden aufgenommen. Bundesweit gab es in fast allen
Bundesländern solche Angebote, wobei Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und
Schleswig-Holstein die meisten Schulen mit Teilzeitangebot hatten. Öffentliche
und private Pflegeschulen boten ähnlich häufig Teilzeitausbildungen an, doch
wurde das Angebot oft aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten und mangelndem
Interesse der Bewerbenden nicht genutzt. Hauptgrund für eine Teilzeitausbildung
war meist die Erziehungsverantwortung.
ESF+-Projektaufruf „Alphabetisierung und Grundbildung“ Das
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration mit dem Ministerium für
Kultus, Jugend und Sport hat den Projektaufruf
"Alphabetisierung und Grundbildung" im Rahmen
des ESF Plus veröffentlicht. Der Antrag muss bis zum 15. Juli 2024 bei der
Landeskreditbank Baden-Württemberg (L-Bank) eingereicht werden. Der Start der
Projekte ist frühestens ab 01.01.2025 möglich. Das Förderprogramm
richtet sich an gering literalisierte Erwachsene, insbesondere an
Erwerbstätige. Einbezogen werden sowohl Betroffene mit Deutsch als Erstsprache
als auch Menschen ausländischer Herkunft, die Deutsch weitgehend sprechen und
verstehen können und über geringe Schriftsprachkompetenzen in Deutsch verfügen.
Die Mindestteilnehmendenzahl pro Projekt/GBZ beträgt in der gesamten Laufzeit
insgesamt grundsätzlich 10 Teilnehmende.
Projektaufruf "Soziale Innovation" im
Rahmen des ESF Plus Mit der Förderung sollen auf regionaler Ebene neue Ansätze
und Ideen („soziale Innovationen“) getestet werden, welche auf die Verbesserung
der Beschäftigungsfähigkeit und Teilhabechancen von Menschen, die besonders von
Armut und Ausgrenzung bedroht sind, abzielen. Die Anträge können bis zum 31.
Juli 2024eingereicht werden. Der Start der Projekte ist frühestens ab
1. Januar 2025 möglich.
Landesinvestitionsprogramm zur Förderung von
Kita-Betreuungsplätzen Das Land stellt 105 Millionen
Euro für den Ausbau und Erhalt von Kita-Betreuungsplätzen zur Verfügung. Träger
von Kindertageseinrichtungen können bis einschließlich 31. Juli 2024 Zuschussanträge
bei den Regierungspräsidien stellen. Mit den vom Land einmalig
zur Verfügung gestellten Mitteln von bis zu 105 Millionen Euro sollen
vorrangig solche Vorhaben bedient werden, die aufgrund der Überzeichnung des
Investitionsprogramms des Bundes „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2020 bis 2021
in Baden-Württemberg nicht oder nicht in der beantragten Höhe bedient werden
konnten.
Modellprojekte der
Sprachförderung für Auszubildende in der Pflege Das Land stellt 1,2 Millionen Euro für Modellprojekte der
Sprachförderung für Auszubildende in der Pflege zur Verfügung.
Deutschkenntnisse sind der Schlüssel zur Teilhabe am sozialen Leben der
Gesellschaft und schaffen die Voraussetzung zum Erfolg auf dem Arbeitsmarkt.
Veröffentlichungen und MaterialienAuswertung zur Flexibilisierung der dualen Berufsausbildung durch Teilzeit
Frühe Elternschaft oder Zuwanderung, körperliche Beeinträchtigung oder Leistungssport, es kann viele individuelle Gründe für eine Ausbildung in Teilzeit geben. Für eine zeitliche Flexibilisierung der Ausbildung legt das Berufsbildungsgesetz seit 2005 die rechtlichen Grundlagen fest. Mit dem Berufsbildungsmodernisierungsgesetz (BBiMoG) vom 12.12.2019 wurden diese neu geregelt. Auf Basis der Berufsbildungsstatistik wird im Beitrag untersucht, ob sich bei der Nutzung der Teilzeitoptionen in der Ausbildungspraxis erste Effekte der Neuregelung zeigen.
Broschüre
zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz 2.0 des Paritätischen Mit einer Broschüre möchte der
Paritätische einen Überblick über die wichtigsten rechtlichen Regelungen für
die Aufenthalte zum Zwecke der Arbeit, der Ausbildung und des Studiums geben.
Ziel ist es, Möglichkeiten und Grenzen der gesetzlichen Änderungen zu
verdeutlichen und Beratungskräften eine möglichst praxisnahe Unterstützung im
Beratungsalltag zu bieten.
Vernetzung in alle Richtungen – Handreichung zur Begleitung
von Geflüchteten in Ausbildung Die Publikation „Vernetzung in alle Richtungen – Erfahrungen
mit Netzwerkstrukturen bei der Begleitung von Geflüchteten in Ausbildung“
beleuchtet die Herausforderungen und Chancen bei der Integration von
Geflüchteten in die berufliche Bildung. Sie zeigt auf, wie durch gezielte
Maßnahmen und Netzwerkarbeit nachhaltige Ausbildungs- und Berufsperspektiven
geschaffen werden können. Praxisnahe Beispiele und Erfolgsmodelle
veranschaulichen die Umsetzung dieser Maßnahmen. Zudem wird diskutiert, wie
individuelle Bedürfnisse und berufliche Präferenzen der Geflüchteten
berücksichtigt werden können. Diese spannende Lektüre bietet wertvolle
Einblicke für alle, die an der Gestaltung inklusiver Bildungssysteme
interessiert sind.
Mehrsprachige
Informationsmaterialien und bundesweite Erst- und Orientierungsberatung Seit 2018 engagiert sich Handicap International
e.V. im Rahmen des Programmbereichs „Crossroads
| Flucht. Migration.“ Behinderung für gesellschaftliche und politische Verbesserungen bei der
Aufnahme und dem Zugang zu Teilhabe von geflüchteten Menschen mit Behinderung
in Deutschland. Viele Geflüchtete mit Behinderung und deren
Angehörige stehen bei ihrer Ankunft in Deutschland vor einer großen
Herausforderung: Wie bekommen sie Unterstützung und Hilfe? Sie haben viele
Fragen zu dem Hilfesystem in Deutschland. Außerdem möchten sie wissen, welche
Rechte sie auf Unterstützung und Hilfe haben. Aber oft finden sie darüber keine
Informationen in ihrer Sprache. Deshalb gibt es nun Broschüren mit
Informationen in neun Sprachen. Wir bieten eine telefonische und kostenlose
Erst- und Orientierungsberatung für geflüchtete Menschen mit Behinderung und
ihre Angehörigen.
BIBB-Portal zynd
Das neue Portal "zynd" des Bundesinstituts für
Berufsbildung (BIBB) unterstützt Jugendliche und pädagogische Fachkräfte bei
der Berufsorientierung. Es bietet spielerische Tools und interaktive Module zur
Selbstreflexion und Entscheidungsfindung, um junge Menschen auf ihrem Weg in
den Beruf zu begleiten. Fachkräfte können im geschlossenen Bereich zusätzliche
Materialien und Funktionen nutzen, um die Jugendlichen individuell zu
unterstützen und deren Fortschritte nachzuverfolgen.
Praxisbeispiel: Pflegefachkraft in Teilzeit
Eine Ausgabe der "Lokalzeit Ruhr" des WDRs zeigt das Beispiel einer Ausbildung zur Pflegefachfrau in Teilzeit in Bochum. Ab Minute 13 geht es los.
Wettbewerbsthema:
„Demokratiebildung in Beruf und Arbeitswelt“ Mit dem
Hermann-Schmidt-Preis für innovative Berufsbildung werden in diesem Jahr
gezielt Projekte und Initiativen ausgezeichnet, die innovative Konzepte und
Modelle in der beruflichen Aus- und Weiterbildung zum Thema
"Demokratiebildung in Beruf und Arbeitswelt" entwickelt und
erfolgreich umgesetzt haben. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
lädt hiermit zur Teilnahme am Wettbewerb um den Hermann-Schmidt-Preis ein. Die Bewerbungsfrist endet
am 27. September 2024.
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