Newsletter 03/23 des Netzwerk Teilzeitausbildung Baden-Württemberg
Netzwerk Teilzeitausbildung BW

NEWSLETTER 03/2023

Liebe Mitglieder des Netzwerks Teilzeitausbildung Baden-Württemberg,

laut einer aktuellen Publikation von minor und der Robert Bosch Stiftung sind soziale Medien der wichtigste Informationskanal für Frauen* mit Zuwanderungsgeschichte, wenn sich diese zu Themen rund um Leben und Arbeiten in Deutschland informieren. Professionelle (Beratungs-)Angebote von kommunalen Verwaltungen, Beratungsstellen, Jobcentern, MSOs und Vereinen spielen aus Sicht der Befragten hingegen nur eine untergeordnete Rolle. Das Netzwerk Teilzeitausbildung Baden-Württemberg, bietet am 11. Mai in Stuttgart eine Fortbildung zum Thema: „Social Media Fortbildung - von der Neueinrichtung bis zur Optimierung bestehender Kanäle mit niedrigem Budget“ an. Unter anderem wird das Potenzial der einzelnen Kanäle auf die potenziellen Interessierten an einer Teilzeitausbildung beleuchtet. Dazu gehören auch Frauen*mit Zuwanderungsgeschichte.Vielleicht ist diese Fortbildung ja auch interessant für Sie? Mehr Infos dazu finden sie weiter unten im Newsletter.

Viel Spaß beim Lesen und herzliche Grüße

Ulrike Sammet und Anja Tschanter

Neues aus dem Netzwerk Teilzeitausbildung BW

Netzwerktreffen am 26. April 2023

Wir laden Sie herzlich zu unserem ersten Netzwerktreffen 2023 ein. Im ersten Teil, bieten wir Ihnen, neben aktuellen Informationen und Berichten aus unserer Geschäftsstelle, Workshops und Input zu den Themen: Mit Teilqualifizierung zum „Direkteinstieg Kita“ sowie „zum Berufsabschluss“ . Im zweiten Teil berichtet das Referat Weiterbildungsförderung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit über das Qualifizierungschancengesetz sowie die Änderungen des Bürgergeldes in Bezug auf die Teilzeitausbildung. Auch Sie sind herzlich eingeladen, über neue Projekte aus Ihrer Region zu berichten. Bitte melden Sie sich, bis einschließlich 11.04.2023 unter folgendem Link an:


Fortbildung "Social Medial Strategien für die Teilzeitausbildung" am 11. Mai 2023

Soziale Netzwerke sind für viele aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Für die meisten Themen und Branchen finden sich im digitalen Raum Interessensgruppen. Dieses Potenzial lässt sich auch für die Bekanntmachung und die Akquise für die Teilzeitausbildung nutzen – sowohl um Unternehmen anzusprechen als auch potenzielle Teilnehmende. Im ersten Teil des Workshop-Tages erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram und TikTok sowie die beruflichen Netzwerke XING und LinkedIn. Außerdem wird das Potenzial der Netzwerke auf die potenziellen Interessierten an einer Teilzeitausbildung beleuchtet. Es gibt Tipps für die praktische Umsetzung im Arbeitsalltag und zur Reichweitensteigerung sowie rechtliche Hinweise. Im praktischen Teil werden in je zwei Workshop-Einheiten die strategischen Grundlagen sowie die praktische Umsetzung angegangen.


Termine anderer Anbieter

Europopaaktionstag am 5. Mai 2023 mit Präsentation zur Teilzeitausbildung

Der Europaaktionstag findet 5. Mai von 12:30 bis 17:30 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Viele Einrichtungen und Ministerien zeigen, wie Europa in Baden-Württemberg gelebt wird. Staatssekretärin Dr. Leidig, Sozialministerium, und das ESF-Plus-Projekt zur Teilzeitausbildung 'taff 4.0' der AJO e.V. werden auf der Bühne den ESF vorstellen.


2-tägiges Grundlagenseminar zu SGB II / Bürgergeld

In dieser zweitägigen Fortbildung wird ein grundlegender Durch- und Überblick über das SGB II mit dem Schwerpunkt des Leistungsrechts gegeben. Die Änderungen durch das sog. Bürgergeldgesetz und Rechtsprechung sind selbstverständlich Teil der Fortbildung. Die Teilnehmer werden danach einen fundierten und systematischen Überblick, mit kritischem Blick auf die Details haben. Es werden dabei Möglichkeiten von parteiischer Beratung und Gegenwehr und Möglichkeiten der Durchsetzung der Rechte der Ratsuchenden aufgezeigt. Die Fortbildung eignet sich auch als Updatefortbildung zum Bürgergeldgesetz, aber auch nur zum Auffrischen und Schärfen der Kenntnisse.


Aktionstage Teilqualifikationen (TQ) als ein Erfolgsfaktor für Fachkräftegewinnung

Am 13. und 14. Juni finden die Aktionstage "Teilqualifikationen als ein Erfolgsfaktor für Fachkräftegewinnung" statt - sowohl digital als auch vor Ort in Berlin. Den zweiten Tag gestalten Podiumsdiskussionen rund um das Thema "Teilqualifikationen als Instrument der Fachkräftegewinnung".


Wissenswertes

Landesweite Werbekampagne für den Beruf der Erzieher*in

Mit der neuen Werbekampagne „Mehr bekommst du nirgendwo!“ wirbt das Land für den Erzieher*innen- beruf. Die Kampagne transportiert die Freude an der Arbeit mit kleinen Kindern und gibt Einblicke in den Beruf.


Studie „Was heißt hier familienfreundlich?"

Mit der vorliegenden Studie des SINUS-Instituts zu Vorstellungen und Erwartungen von (potenziellen Eltern) wurde im Auftrag des BMFSFJ erstmals erhoben, was die Bevölkerung unter Familienfreundlichkeit versteht und was nötig ist, um Deutschland zu einem familienfreundlicheren Land zu machen. Die Ergebnisse zeigen: Familien wünschen sich Respekt und Anerkennung – und zwar im gesellschaftlichen Miteinander ebenso wie in der politischen Gestaltung.


Studie: „Neuzugewanderte Frauen besser erreichen, informieren und beraten“

Laut einer aktuellen Publikation von minor und der Robert Bosch Stiftung sind soziale Medien der wichtigste Informationskanal für Frauen* mit Zuwanderungsgeschichte wenn sich diese zu Themen rund um Leben und Arbeiten in Deutschland begeben. Professionelle (Beratungs-)Angebote von kommunalen Verwaltungen, Beratungsstellen, Jobcentern, MSOs und Vereinen spielen aus Sicht der Befragten hingegen nur eine untergeordnete Rolle.


Ranglisten nach Neuabschlüssen: Ausbildungswahl nach Geschlecht

Zum zweiten Mal in Folge haben Frauen in der dualen Berufsausbildung die meisten neuen Ausbildungsverträge im Beruf der „Medizinischen Fachangestellten“ abgeschlossen. Mit 16.656 neuen Verträgen behauptete sich dieser Beruf auf Platz 1 der „Rangliste 2022 der Ausbildungsberufe nach Anzahl der Neuabschlüsse – Frauen“ vor der „Kauffrau für Büromanagement“. Dahinter folgen die „Zahnmedizinische Fachangestellte“, die „Verkäuferin“, die „Kauffrau im Einzelhandel“ und die „Industriekauffrau“. Dies zeigen Auswertungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Bei den Männern liegt der „Kraftfahrzeugmechatroniker“ weiterhin unangefochten an der Spitze.


Förderprogramme

Aktuelle Ausschreibungsrunde der regionalen ESF Plus-Arbeitskreise

Die Förderung im regionalen ESF Plus in Baden-Württemberg geht in die nächste Runde. So veröffentlichen die regionalen ESF Plus-Arbeitskreise in diesem Frühjahr erneut Ausschreibungen. Die Strategiepapiere und die Förderaufrufe finden Sie direkt auf den Webseiten der regionalen Arbeitskreise. Die Einreichfrist für alle regionalen Projektanträge mit geplantem Vorhabenstart in 2024 ist in diesem Jahr erstmals einheitlich der 31.05.2023. Das elektronische Antragsformular ELAN wird voraussichtlich ab 30.03.2023 für die regioanle Antragstellung geöffnet.


Förderprogramm „Nachhaltig im Beruf – zukunftsorientiert ausbilden“

Mit dem neuen ESF Plus-kofinanzierten Förderprogramm „Nachhaltig im Beruf – zukunftsorientiert ausbilden (NIB)“ stärkt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die nachhaltigkeitsbezogene Qualifizierung des ausbildenden Personals. Jetzt wurde eine erste Förderrichtlinie veröffentlicht. Damit werden Fördermittel für Projekte bereitgestellt, die das ausbildende Personal über die Weiterentwicklung, Durchführung und Verbreitung von Weiterbildungsangeboten dazu befähigen, eine nachhaltigkeitsorientierte Ausbildung zu gestalten. Aufgerufen sind unter anderem Bildungsträger, Kammern, Verbände, Wirtschaftsförderungen, Kommunen, Hochschulen und Ausbildungsbetriebe, bis spätestens 17. April eine Projektskizze einzureichen. Das Programm NIB wird fachlich vom BIBB begleitet.


Veröffentlichung und Materialien

BMBF-Broschüre "Berufsausbildung in Teilzeit" mit Ergänzungen zum Bürgergeld

Die Broschüre „Berufsausbildung in Teilzeit“ des BMBF wurde mit aktuellen Informationen rund um das Bürgergeld ergänzt. Die Broschüre informiert über die Rahmenbedingungen einer Teilzeitberufsausbildung und bietet einen Überblick über vorhandene staatliche Unterstützungsleistungen.


Acht neue Umsetzungshilfen für die Ausbildung - auch in Teilzeit

Im Jahr 2022 sind acht Umsetzungshilfen zu modernisierten Ausbildungsberufen erschienen. Die Publikationen der Reihe "Ausbildung gestalten" geben Tipps und Hinweise zu 13 neu geordneten Berufen. Wie die Neuerungen in den Ausbildungsordnungen am besten in der Praxis umgesetzt werden können, erläutern die Umsetzungshilfen des Bundesinstituts für Berufsbildung.Interessant hierbei ist, dass bei allen Heften die Möglichkeit zur Berufsausbildung in Teilzeit angesprochen wird.


Neuerscheinungen im Nomos-Verlag zum Thema Bürgergeld

Mit den Gesetzessammlungen, Kommentierungen und Handbüchern liefert der Nomos-Verlag Nachschlagewerke, um immer auf dem neusten Stand der aktuellen Rechtslage zu sein. Alle Neuerscheinungen zum Bürgergeld des Verlags sind hier zusammengefasst.


Erklärfilme des BMFSFJ zu staatlichen Untersützungsleistungen

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat mehrere Erklärfilme veröffentlicht, in denen für Menschen mit Kindern die Unterstützungsleistungen des Staates vorgestellt werden. Es werden der Entlastungsbeitrag für Alleinerziehende, der Kinderzuschlag, das Kindergeld, die Freibeträge für Kinder sowie der Unterhaltsvorschuss vorgestellt.


Info-Tool für Familien des BMFSFJ

Mit diesem Tool des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kann in wenigen Schritten ermittelt werden, auf welche Familienleistungen oder -hilfen eine Familie voraussichtlich Anspruch hat.


Paritätischer legt überarbeitete Neuauflage seines Armutsberichts 2022 vor

Nicht 16,6 Prozent, sondern 16,9 Prozent betrug die Armutsquote in Deutschland im Jahr 2021. Der Paritätische korrigiert damit seinen im letzten Juni veröffentlichten Armutsbericht. Von Armut betroffen waren damit nicht 13,8 Millionen Menschen, sondern 14,1 Millionen Menschen. Unter Rückgriff auf Daten des Statistischen Bundesamtes legte der Paritätische Wohlfahrtsverband heute eine aktualisierte Neuauflage seines Armutsberichts 2022 (Berichtsjahr 2021) vor. Notwendig geworden war die Überarbeitung, da das Bundesamt nach bereits im letzten Jahr veröffentlichten Erstergebnissen zu den Armutsquoten jetzt Endergebnisse für das Berichtsjahr 2021 mit zum Teil gravierenden Abweichungen vorlegte. So betrug die Kinderarmut nicht, wie zuerst berechnet, 20,8 Prozent, sondern sogar 21,3 Prozent. Die Armutsquote von Alleinerziehenden stieg auf 42,3 statt auf 41,6 Prozent.


Gender Pay Gap Simulator

Der Gender Pay Gap ist der zentrale Indikator, um Aussagen über den Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern zu treffen. In der Anwendung können Sie mehr über die Dimensionen und Ursachen von Verdienstungleichheit erfahren. Dabei beleuchten drei Szenarien das Thema aus einer jeweils anderen Perspektive: Neben Bruttostundenverdiensten werden auch die bezahlte Arbeitszeit und die Erwerbstätigenquote von Frauen und Männern fokussiert.


Fachbeitrag: Hürden für Frauen in der Arbeitswelt abbauen

Obwohl die Erwerbstätigenquote von Frauen in Deutschland in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen ist, liegt ihr Arbeitsvolumen nach wie vor deutlich unter dem der Männer. In der politischen Diskussion zur Lösung des Fachkräftemangels wird - so wie in diesem Fachbeitrag von Elke Hannack - deshalb auch auf die Ausweitung der Erwerbsbeteiligung von Frauen verwiesen.


Infos zur Arbeit in leichter Sprache

Informationen in leichter Sprache zu Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen, zu Wegen in Arbeit und zum Arbeitsleben selbst bietet ein neuer Wegweiser der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR). Die Broschüre enthält darüber hinaus Hinweise zum persönlichen Budget und zu Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber.


Profilpaß

Im Berufsalltag wird mehr als reines Fachwissen gebraucht: Wir brauchen auch die Kompetenz, dieses Wissen angemessen einzusetzen. Kompetenzen wie Team- und Lernfähigkeit, Kreativität, Anpassungsfähigkeit und Belastbarkeit erwerben wir häufig nebenbei und unbewusst im beruflichen Alltag oder in der Freizeit. Der ProfilPASS unterstützt dabei, die eigenen Kompetenzen systematisch zu ermitteln und darzustellen. Die Rolle in Familie, Freizeit und Ehrenamt ist dabei genauso wichtig wie der beruflicher Werdegang. Indem Sie sich mit Ihrem Tun und Handeln auseinandersetzen, erkennen Sie Ihre Kompetenzen. Das Ergebnis ist Ihr ganz persönliches Kompetenzprofil.


Anerkennung ukrainischer Berufsqualifikationen

Das vorliegende Diskussionspapier analysiert im ersten Schritt anhand der Arbeitskräfteerhebung des
Statistischen Amtes der Ukraine und des Mikrozensus Bildungsniveau und Erwerbsbeteiligung in der Ukraine bzw. in Deutschland lebender Ukrainer*innen. In einem zweiten Schritt werden bisherige Erfahrungswerte mit der Anerkennung ukrainischer Berufsqualifikationen auf Basis der amtlichen Statistik beleuchtet, um anschließend Potenziale aufzuzeigen, die zu einer Optimierung des Anerkennungsprozesses speziell für die aus der Ukraine Geflüchteten beitragen können.


Kursmaterial: Mama lernt Deutsch

Vor 10 Jahren begann die Erfolgsgeschichte der Mama lernt Deutsch-Kurse mit der einfachen wie wirkungsvollen Idee, Deutschkurse für Mutter dort anzubieten, wo auch ihre Kinder lernen: im Kindergarten, der Kindertagesstätte und an der Schule. Endlich gibt es dafür auch das passende Kursmaterial! Mama lernt Deutschentstand in Zusammenarbeit mit der Stadt Stuttgart und Stuttgarter Lehrerinnen, deren wertvolle Unterrichtserfahrungen darin einflossen. Es berücksichtigt die besonderen Bedürfnisse der Lernerinnen: Vermittlung von Deutsch für den alltäglichen Gebrauch, langsame Progression, alltagsnahe Themen, projektorientiertes Arbeiten. Aufgenommen in die BAMF-Liste der zugelassenen Lehrwerke für den Integrationskurs.


Sonstiges

Begriffsklärung: New Work

Was ist an der "neuen Arbeit" besser als an der alten? Flexibler arbeiten? Mehr Mitgestaltung? Mehr Wertschätzung und Achtsamkeit? Eine Begriffserklärung nähert sich den Begriffen "New Work" und "Work life Balance" an und eröffnet das Jahresthema der Kontaktstellen Frau und Beruf in Baden-Württemberg.


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Ulrike Sammet

Geschäftsführerin und Referentin
Sammet@netzwerk-teilzeitausbildung-bw.de


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c/o LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg

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