Liebe Mitglieder des Netzwerks Teilzeitausbildung Baden-Württemberg,bevor wir in die Winterpause gehen, melden wir uns mit dem letzten Newsletter im Jahr 2023 noch mal bei Ihnen. Wir sehen uns dann wieder im neuen Jahr! Am 6. Februar 2024 findet die Fortbildung "Damit es sich lohnt. Umgang mit geringer Motivation in der Beratung" in Stuttgart statt. Es gibt nur noch einzelne freie Plätze. Am 11. April 2024 ist dann unser nächstes Netzwerktreffen. Dieses Mal sind wir in den zentral gelegenen Räumen der Evangelischen Jugend Stuttgart (ejus) zu Gast. Bitte merken Sie sich den Termin bereits jetzt vor!
Der Jahreswechsel bringt auch den Abschied von zwei wichtigen Ansprechpersonen für uns bei der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit mit sich. Nachdem sich bereits zum 1. November Christian Rauch als Vorsitzender der Geschäftsführung verabschiedet hat, beendet jetzt zum Jahresende auch Ruth Weckenmann als Leiterin der Stabstelle Chancengleichheit am Arbeitsmarkt ihren Dienst. Wir bedanken uns herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit und freuen uns auf die Fortführung der guten Kooperation mit den Nachfolger*innen!
Viele liebe Grüße, schöne Feiertag und einen guten Start ins Jahr 2024 Ulrike Sammet und Anja Tschanter
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Neues aus dem Netzwerk Teilzeitausbildung BWFortbildung "Damit es sich lohnt. Umgang mit geringer Motivation in der Beratung"
Immer wieder treffen Mitarbeitende von Bildungsträgern, der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters auf Teilnehmende mit besonders geringer Motivation. Wenn die Ausbildungsdauer bspw. auf vier Jahre verlängert werden muss, stellt dies eine weitere Herausforderung dar.Inhalte und Zielsetzung dieser Fortbildung sind motivationspsychologische Grundlagen und deren Bedeutung für die Wirksamkeit von Beratungsprozessen, Bedürfnisstrukturen als Basis von Motivation, der notwendige Einbezug von Emotionen für eine motivierende Beratung, Methoden zur kurzfristigen und langfristigen Motivationsförderung sowie die Selbstreflexion der persönlichen Beratungsmotivation und des Umgangs mit gering motivierten Teilnehmenden. Die Fortbildung des Netzwerks Teilzeitausbildung Baden-Württemberg findet am 6. Februar 2024 in Stuttgart statt.
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Jährliche Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung
zum Studium in Teilzeit Nach Höchstwerten in den vergangenen Jahren gibt es wieder
einen leichten Rückgang bei den Teilzeitstudierenden in Deutschland. Mehr als
die Hälfte ist dabei an einer privaten Hochschule eingeschrieben. Die höchsten
Quoten im Ländervergleich weisen Hamburg, Nordrhein-Westfalen und
Mecklenburg-Vorpommern auf. Baden-Württemberg liegt auf dem drittletzten Platz.
Dies zeigt die jährliche Auswertung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
ESF+-Förderprogramm
„My turn“
Neu nach Deutschland zugewanderte Frauen bringen eine
Vielzahl an Erfahrungen, Kompetenzen, Wünschen und Potentialen mit.
Gleichzeitig haben sie häufig sehr komplexe Unterstützungsbedarfe, die
insbesondere die arbeitsmarktbezogene Teilhabe erschweren. Hier setzt das ESF
Plus-Förderprogramm „MY TURN – Frauen mit Migrationserfahrung starten
durch“ an. MY TURN soll dazu beitragen, dass (formal) geringqualifizierte
Frauen mit eigener Migrationserfahrung in einem stärkeren Umfang als bisher an
Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen und im Anschluss dauerhaft auf dem
Arbeitsmarkt integriert werden. In Baden-Württemberg gibt es acht
Projektstandorte.
BIBB-Analyse des
Ausbildungsmarkts 2023 Der Ausbildungsmarkt erholt
sich langsam von den starken Einbußen, die es mit Beginn der Coronapandemie zu
verzeichnen gab. Nach den Rückgängen in den Vorjahren stieg im Jahr 2023 die
Nachfrage junger Menschen nach einer dualen Berufsausbildung an. Auch das
Angebot an Ausbildungsstellen nahm in vergleichbarem Umfang zu. Allerdings
nahmen auch die Schwierigkeiten weiter zu, das Ausbildungsangebot der Betriebe
und die Nachfrage der Ausbildungsinteressierten zusammenzuführen. Sowohl der
Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen als auch der Anteil der erfolglos
suchenden Ausbildungsplatznachfragenden ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Als Erfolg versprechend erweisen sich hauptsächlich direkte, persönliche Wege
für die Suche nach zukünftigen Auszubildenden.
Job-Turbo zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten Um Integrationsverläufe zu beschleunigen, setzt das
Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit dem Job-Turbo weitere Maßnahmen
um. Das Ministerium und die Bundesagentur für Arbeit werden dabei durch einen
Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Arbeitsmarktintegration von
Geflüchteten unterstützt.
BMAS-Zukunftsdialog
„Mission Fachkraft“ das
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) tritt mit „Mission Fachkraft.
Ein Zukunftsdialog“ in den Austausch, um neue Vorschläge für die
Fachkräftesicherung zu entwickeln. In dem Dialogprozess geht es darum, neue
Lösungsansätze zur Fachkräftesicherung zu gewinnen. Die Ergebnisse des
Zukunftsdialogs werden bis Ende 2024 in einem Ergebnisbericht zusammengefasst
und in die künftige Arbeit des BMAS einfließen.
Veröffentlichungen und MaterialienDossier „Frauen am Arbeitsmarkt“ der
Regionaldirektion Baden-Württemberg
Die Wirtschaft Baden-Württembergs verzeichnet einen
fortwährenden Bedarf an Arbeitskräften. Stiege die Erwerbstätigenquote der
Frauen auf das Niveau der Männer, gäbe es in Baden-Württemberg sogar rund
275.000 Erwerbstätige mehr. Die Regionaldirektion Baden-Württemberg der
Bundesagentur für Arbeit hat dies zum Anlass genommen, die Entwicklung,
Strukturen und (ungenutzte) Potenziale von „Frauen am Arbeitsmarkt“ in einem
Dossier zu untersuchen. Ziel ist es, nicht nur informierende Einblicke zu
gewähren, sondern auch Erkenntnisse zu generieren und Maßnahmen anzuregen, die
Frauen ermöglichen ihr volles Potenzial auf dem Arbeitsmarkt zu entfalten.
Publikation: Welche Wege Betriebe
nutzen, um Ausbildungsplatzbewerber*innen zu finden Auf dem Ausbildungsmarkt wird es für
Betriebe zunehmend eng. Die Anzahl ausbildungssuchender Jugendlicher ist seit
Jahren rückläufig, was es für mehr und mehr Betriebe zu einer Herausforderung
werden lässt, die angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Das wirft die
Frage auf, wie Betriebe vorgehen, um Ausbildungsplatzbewerber/-innen für sich
zu gewinnen. Zur Beantwortung dieser Frage nimmt der vorliegende BIBB Report
die von Betrieben genutzten Rekrutierungswege in den Blick.
Arbeitshilfe zum Chancen-Aufenthaltsrecht in der
Beratungspraxis Die vorliegende Arbeitshilfe des Paritätischen soll
Berater*innen dabei helfen, ihre Klient*innen sowohl hinsichtlich der
Antragstellung wie auch mit Blick auf den Übergang in die Bleiberechtsregelungen
zu begleiten. Die Broschüre ist entsprechend bewusst praxisnah gestaltet worden
und enthält zahlreiche Tipps und Hinweise für die Beratungspraxis.
IAB-Forum
zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten Die Integration in den deutschen
Arbeitsmarkt wird Geflüchteten unter anderem durch institutionelle Hürden
erschwert. Weil ukrainische Geflüchtete im Gegensatz zu anderen Geflüchteten
kein Asylverfahren durchlaufen müssen, deutlich seltener in Gemeinschaftsunterkünften
untergebracht sind und direkt in die Förderstruktur der Jobcenter integriert
wurden, haben sie insgesamt günstigere institutionelle Voraussetzungen. Da ein
Großteil der ukrainischen geflüchteten Frauen Betreuungspflichten haben, müssen
allerdings auch sie zahlreiche, wenn auch andere Barrieren, überwinden.
Publikation:
Pflegehilfe und Pflegeassistenz Der Beitrag stellt die wesentlichen
Aspekte der landesrechtlichen Regelungen für die Ausbildung in der Pflegehilfe
und -assistenz dar und zeigt Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede auf. Auch nach
Einführung der generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum
Pflegefachmann im Jahr 2020 existieren in den Bundesländern noch 27
verschiedene mindestens einjährige Ausbildungen in der Pflegehilfe und
-assistenz mit deutlichen quantitativen und qualitativen Unterschieden.
Ausgehend von einer vergleichenden Übersicht über die Inhalte der wesentlichen
Rechtsnormen und Ordnungsmittel werden Handlungsempfehlungen für eine
bundesweite Harmonisierung der Ausbildungen gegeben.
vhs-Lernportal mit neuem Kurs „Digitale Welt“ Der Deutsche Volkshochschul-Verband hat im Rahmen des
Projekts Lernportal auf seiner Lernplattform einen neuen Lernbereich
veröffentlicht. Der neue Kurs „Digitale Welt“ führt in die Bedienung von
Smartphone und Computer ein und vermittelt ein grundlegendes Verständnis für
die digitalisierte Welt. Digitalkompetenz wird in zunehmendem Maße zur
Voraussetzung für die Teilnahme am privaten, gesellschaftlichen und beruflichen
Leben. Die umfangreichen Lernmaterialien können von allen gemeinnützigen
Bildungseinrichtungen kostenlos genutzt werden. Lehrkräfte sowie Lernbegleiter*innen können ankostenlosen
Webseminaren teilnehmen. Neben Aufbau und Inhalten werden dort auch
Einsatzmöglichkeiten präsentiert und Tipps für die Praxis gegeben.
Video: Mehr
Fachkräfte durch Ausbildung in Teilzeit Für
Alleinerziehende oder Menschen, die ihre Angehörigen pflegen, ist es oft
schwierig, eine Berufsausbildung zu machen. Abhilfe soll die Ausbildung in
Teilzeit schaffen. Das ZDF hat im Rahmen der „heute“-Sendungen einen kurzen
Beitrag zur Teilzeitausbildung veröffentlicht. Gezeigt wird eine Auszubildende
im Medizinischen Dienst der Lufthansa.
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